Hilfe, mein Mann trinkt zu viel!

Dein Mann / Partner trinkt zu viel? Vielleicht hat er schon seinen Führerschein abgeben müssen? Der Job und eine langjährige Ehe sind in Gefahr?

Das alles passiert täglich in Deutschland und immer wieder werde ich in meinen Seminaren und Coachings gefragt: „Wenn alles schon fast zerstört ist, warum in Gottes Namen kann mein Mann die Flasche nicht stehen lassen? Ich drohe mit Verlassen, habe ihn sogar schon für ein paar Wochen verlassen, und trotzdem hört er nicht auf. WARUM?“

Inhalt:

  • 3 Gründe, warum Dein Mann/ Partner*in nicht einfach aufhören kann!
  • 3 Empfehlungen von einer Betroffenen
  • Buchempfehlung: Alkoholfrei, Bitte! von Karl Homilius
Karin Henningsen foto

Hallo und Grüß Dich. Ich bin Karin, selbst Betroffen und ich schreibe über meine Erfahrungen als trockene Alkoholikerin und ehemals aktive Co – Abhängige.

Authentisch Echt und mit hoffentlich hilfreichen  Empfehlungen!

Gründe:

Zuerst einmal musst Du verstehen, dass er nicht mit Absicht trinkt, um Dir oder deiner Familie zu schaden.
Er oder Sie kann einfach nicht aufhören mit Alkohol oder Medikamenten. Das hat nichts mit Schwäche oder Willenslosigkeit zu tun.

 

Grund 1:


Alkoholismus ist eine schwere Erkrankung!

Ich persönlich habe viele Jahre gebraucht, bis ich endlich das letzte Glas stehen lassen konnte, und das bis heute. Immerhin über 19 Jahre.
Alkoholismus ist eine schwere Erkrankung und gehört unbedingt stationär oder erstmal ärztlich behandelt.

Jeder Versuch, diese Erkrankung zu Hause und allein zu Meistern, scheitert bedingungslos und ist wirklich gefährlich, und in meinen Augen sogar unverantwortlich.

 

Grund 2:


Bei jeder stofflich gebundenen Abhängigkeit entsteht eine körperliche Gewöhnung. Das bedeutet, der Körper braucht ab einem bestimmten Punkt immer mehr von der Droge (Alkohol ist eine legale Droge) Einfach so aufhören, das funktioniert nicht mehr. In meinen schlimmsten Zeiten trank ich eine Flasche Schnaps pro Tag.

 

Grund 3:


Treten Entzugssymptome auf, rate ich unbedingt zu einer stationären Entwöhnung. Entzugssymptome können sich unterschiedlich körperlich und psychisch äußern. Von Schwitzen über Unruhe bis hin zu einem Delir, das in vielen unbehandelten Fällen, tödlich endete.

Lass es nicht so weit kommen und hole Dir professionelle Hilfe.

Du bist sehr verunsichert und weißt nicht mehr weiter? Kontaktiere mich noch heute und vereinbare ein kostenfreies Erstgespräch.
Wir besprechen in aller Ruhe Deine momentane Situation und ich bin mir sicher, dass ich dir weiter helfen kann.

Was kannst Du für dich und deine Familie tun?

Raus aus der Isolation!

Hole Dir Hilfe:

  • Hausarzt 
  • Betriebsrat
  • Caritas Deutschland
  • Selbsthilfegruppen
  • Wenn Du das Gefühl hast nicht mehr weiter zu kommen, wenn Schmerz und Frust überwiegen, dann ist Dein erster Ansprechpartner Dein Hausarzt oder deine Hausärztin. In einigen Betrieben gibt es mittlerweile eine/ einen Suchtbeauftragten. 
  • Vielleicht ist eine kurzzeitige Distanz möglich, damit Du zuerst einmal zur Ruhe kommen kannst. Mir ist bewusst, dass dies nicht immer möglich ist.
  • Hast du die Möglichkeit, mit einem nahen Familienmitglied zu sprechen? Ist der kritische Konsum auch schon anderen aufgefallen?

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Ich trinke nie mehr wieder versprochen und gebrochen!

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Mut machen. Ich wünsche Dir nun viel Kraft und du bist es wert! Herzlichst Karin 

Mit dem folgenden Link kommst du auf Seite von Karl Homilius, Autor von Alkoholfrei, Bitte!.

Alkoholfrei, Bitte!

 

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